Walburgisnacht

Die Nacht vor dem 1. Mai ist die Walburgisnacht. Sie wird zu Ehren der heiligen Walburga bundesweit begangen. Walburga ist eine der beliebtesten Volksheiligen in Flandern. Sie stammt aus England. Die heilige Benediktinerin wirkte in Deutschland als Äbtissin in einem von ihr gestifteten Kloster in Heidenheim von 710- 779.

Nach einem alten Volksglauben treiben Hexen in der Walburgisnacht ihr Unwesen und vertreiben die Geister des Winters.

Am bekanntesten ist wohl der Blocksberg auf dem Brocken im Harz. Dort tanzen in dieser Nacht die Hexen und es werden im ganzem Land Walburgisfeuer entzündet.

Als Hexen bezeichnet man Frauen im Mittelalter, welche des Schreibens und Lesens kundig waren und Arzneien herstellten.

Die Kirche mit ihrem Einfluss übertrug diesen Namen auf Frauen die angeblich mit dem Teufel im Bunde standen und über magisch- schädigende Kräfte verfügten.

Die Kirche verfolgte diese Frauen wegen ihres Wissens und ließ sie auf Scheiterhaufen verbrennen.

Im 14. Jahrhundert eskalierte dieser Glaube zum Wahn. Letzte Hinrichtungen fanden im Jahre 1793 statt.

Gegner dieser Prozesse schafften es schließlich diese Hexenprozesse abzuschaffen.

Heute ist die Walburgisnacht vor allem eine Touristenattraktion. Es sind ca. 150.000 Schaulustige unterwegs.





 

 

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